Sehr geehrte Damen und Herren!
Gerade auch für die Bundeshauptstadt Wien ist das internationale Renommee ausschlaggebend für die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes. Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch zwischen den hoch-technologisierten Betrieben Österreichs, wie sie in dieser Konferenz stattfinden, sind für den Know-how – Vorsprung von immenser Wichtigkeit.
Die hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit, der in Österreich erzeugten und geprüften Bauteile und Anlagen, ermöglichen uns weiterhin international konkurrenzfähig zu bleiben. Gerade wenn es gilt höchsten Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, sind unsere in Österreich produzierten Produkte weltweit gefragt. Die Erfüllung dieser hohen Ansprüche kann nur durch die Zerstörungsfreie Prüfung und das hoch qualifizierte Personal, welches meist im Verborgenen agiert, garantiert werden.
Qualität und Beständigkeit sind der Schlüssel zu einem langfristigen Erfolg. Die Österreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung hat in ihrem nunmehr 40-jährigen Bestehen gezeigt, dass diese Schlagworte in der ZfP-Gemeinde, sei es im Bereich der Forschung und Entwicklung, im Dienstleistungssektor oder in industriellen Betrieben, nicht mehr wegzudenken sind und dass ihre Mitglieder motiviert sind diesen Qualitätsgedanken auch Tag für Tag aktiv zu leben und zu forcieren.
Ich bin der Überzeugung, dass der Kongress zum 40-jährigen Bestehen des Vereins ÖGfZP für sie alle ein informatives, aber hoffentlich auch ein geselliges Ereignis wird und wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen angenehmen Aufenthalt in unserer lebenswerten Stadt Wien.

 

 

 

 

 

Michael Ludwig
Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien

 

Werte Konferenzteilnehmerinnen und -teilnehmer,
Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit – ganze historische Epochen benennen wir nach den Materialien, die damals verarbeitet wurden. Am Beginn standen Verfügbarkeit auf der einen und Eignung als Werkzeug auf der anderen Seite, zunehmend sorgten aber die Modifikationsmöglichkeiten und die Bearbeitbarkeit für eine Verbreiterung des Einsatzes verschiedener Werkstoffe. Parallel dazu haben sich Testverfahren entwickelt, zunächst zerstörend und schließlich beginnend im 19. Jahrhundert auch zerstörungsfrei. Heute ist die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung aus der Qualitätssicherung von Bauteilen und Komponenten nicht mehr wegzudenken. Umso wichtiger ist es, standardisierte Verfahren anzuwenden, aber auch zu entwickeln und das dafür notwendige Personal auszubilden. Sowohl im Bereich der Standardisierung als auch in der Ausbildung leistet die ÖGfZP seit nunmehr 40 Jahren hervorragende Arbeit. Eingebettet in ein internationales Netzwerk stellt sie sicher, dass state-of-the-Art-Prüfung eine Selbstverständlichkeit ist, bedeutsam insbesondere bei sicherheitsrelevanten Bauteilen und Bauwerken. Heute unvorstellbar, dass ohne ständige Kontrolle Gas- oder Ölleitungen in Betrieb sind, Brücken gebaut oder saniert werden, Züge, Schienen, Flugzeuge, Autos, Kraftwerke und vieles mehr in Betrieb sind oder gehen. Und die Aufgabe wird nicht kleiner, unsere Sicherheitsanforderungen steigen stetig. In diesem Sinne wünsche ich der ÖGfZP für die Zukunft Alles Gute und viele verhinderte Unfälle und Katastrophen.

Sabine Seidler
Rektorin der TU Wien

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Im Jahr 1979 wurde in Österreichs Wirtschafts- und Industrielandschaft für das junge und noch nicht besonders bekannte Fachgebiet „Zerstörungsfreie Prüfung“ ein entscheidender Meilenstein gesetzt: Die Österreichische Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung (ÖGfZP) wurde in diesem Jahr gegründet.
Im Rückblick und mit der Erfahrung von 40 Jahren kann man vielleicht ermessen, wie viel damals erreicht und geschaffen wurde. Die Gründung der ÖGfZP ist ausschließlich der Initiative zukunftsorientierter Männer zu verdanken, die aus dem Nichts eine Organisation aufgebaut haben, die heute innerhalb der Europäischen ZfP Landschaft höchste Anerkennung genießt.
Die Veränderungen, denen die europäische Wirtschaft unterworfen ist, erfordern in vielen Bereichen eine Ausrichtung auf künftige Bedürfnisse. Die Wissensvermittlung durch Vorträge, aber mit nicht geringerer Bedeutung, auch durch den Erfahrungsaustausch im Gespräch unter Fachkollegen spielt dabei eine wesentliche Rolle. All das bietet diese Tagung, bei der einschlägige Themen unter dem Gesichtswinkel von Theorie und Praxis behandelt werden.
Heute, nach 40 Jahren, ist die ÖGfZP eine in sich und in ihrem Umfeld gefestigte sowie im In- und Ausland gleichermaßen anerkannte Institution, deren hohe Reputation über jeden Zweifel erhaben ist.
Als Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung ist es mir ein besonderes Anliegen, der mit großem Einsatz vorbereiteten Konferenz einen erfolgreichen Verlauf und allen Teilnehmern einen informativen aber auch entspannten Aufenthalt hier im schönen Wien zu wünschen.

Gerhard Heck
Präsident ÖGfZP

---
Fotos: Dr. M. Ludwig © Königshofer | Prof. S. Seidler © Raimund Appel